Internationaler Tag gegen Rassismus


RUDOW EMPÖRT SICH. GEMEINSAM FÜR RESPEKT UND VIELFALT

ruft auf
Samstag 23. März 2024 / 11 Uhr
Menschenkette und Kundgebung
Treff: Alt-Rudow / Neudecker Weg

Samstag 23. März 2024 / 11 Uhr


Es sprechen:
Martin Hikel, Bürgermeister von Neukölln
Norbert Krüßmann, Lehrer für Geschichte in Brandenburg


Mit ihrer Hetze gegen alle, die nicht in ihr Weltbild passen, vergiftet die AfD das gesell-
schaftliche Klima und behindert damit die konstruktive Suche nach wirksamen Lösungen für
alle relevanten gesellschaftlichen Fragen. Deshalb muss zur Bewältigung der vielen Krisen
und gesellschaftlichen Probleme der Stopp der AfD an erster Stelle stehen.

Migrantinnen und Geflüchtete zu Sündenböcken für alle ungelösten Probleme zu machen, schürt nicht nur Rassismus. Vermeintliche Einzeltäter fühlen sich dadurch zu Gewalt- und Terrorangriffen aufgerufen. Geschlossene Grenzen und Abschiebungen schaffen weder zusätzliche Wohnungen noch bezahlbare Mieten, weder niedrigere Energiepreise noch weniger Inflation.
Sie schaffen weder Frieden noch verhindern sie die von der AfD geleugnete Klimakatastrophe. Nach Björn Höcke, dem ideologischen Führer der AfD, kann nur ein „alleiniger Inhaber der Staatsmacht“ alles „wieder in Ordnung“ bringen. Er kündigt einen „Endkampf“ an, bei dem „keine halben Sachen“ gemacht werden. Offen spricht er von „wohltemperierten Grausamkeiten“. Nach dem „Deutschen Institut für Menschenrechte“ zielt er „auf eine am Nationalsozialismus orientierte Gewaltherrschaft“ ab.
Die AfD nutzt die Demokratie, um sie von innen heraus zu zerstören.
Dass AfD- Parlamentarierinnen demokratisch gewählt sind, macht sie selbst nicht zu Demokratinnen. Mit der AfD sind verurteilte Neonazis, Antisemitinnen und Rassistinnen in die Parlamente eingezogen.
Drei Landesverbände der AfD sind inzwischen als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft worden.
Bei allen anderen läuft ein Prüfverfahren, weil sich die Bestrebungen der AfD gegen die im Grundgesetz garantierte Menschenwürde richten. Deshalb muss jetzt über ein Verbot der AfD diskutiert werden!
Ihre Vertretung in den Parlamenten verschafft der AfD Präsenz in den Medien, finanzielle Mittel und Zugang zu sensiblen Daten. Sie dürfen Mitglieder für Richterwahlgremien, Rundfunkräte, Gedenkstätten etc. benennen.
Wachsenden gesellschaftliche Einfluss auch ohne Regierungsbeteiligung verschaffen der AfD auch ihre Anhängerinnen in der Polizei,
Bundeswehr und Feuerwehren, in der Justiz und anderen Behörden, in Betriebsräten und
Sportverbänden.
Zu den Wahlen zum EU-Parlament am 9. Juni 2024 tritt die AfD an, obwohl sie die EU
abschaffen will. „Die EU muss sterben“, erklärte Björn Höcke in einem Interview beim
Parteitag der AfD zur Nominierung ihrer Kandidat*innen für das EU-Parlament. Sie nutzt
den Wahlkampf, um Hass und Hetze zu verbreiten, und das EU-Parlament, um sich mit
Rechtsaußen-Parteien aus anderen EU-Staaten zu vernetzen.
Die stille Mehrheit muss endlich laut werden!
Es ist an der Zeit,
sich für die Demokratie zu engagieren!
Gehen Sie wählen und
wählen Sie demokratische Parteien!
Unterstützt von: Alte Dorfschule Rudow e.V. + Aufstehen gegen Rassismus + BASTA Britz

Bündnis Neukölln + Clay-Schule + DGB Kreisverband Neukölln + Die Linke Neukölln +
Evangelische Dreieinigkeits-Gemeinde + Evangelische Kirche Rudow + Galerie Olga
Benario + Grüne Neukölln + Hufeisern gegen rechts + Initiative zur Aufklärung des Mordes
an Burak Bektaş + Institut für Islamische Information I-SIN e.V. + Netzwerk Frauen in
Neukölln+ Neuköllner Buchläden gegen Rechtspopulismus und Rassismus + Omas gegen
rechts / Stadtteilgruppe Kreuzkölln + SJD – Falken Neukölln + SPD Neukölln + ver.di Bezirk
Berlin + VVN-VdA Neukölln
Nationalfahnen dürfen nicht gezeigt werden!
V.i.S.d.P.: H. Ostermann, c/o Buchhandlung Leporello, Krokusstr. 91, 12357 Berlin

Offenes Treffen des Bündnis Neukölln am 6.März

War das Mordmotiv Rassismus?
Burak Bektaş wurde in der Nacht vom 4. auf den 5. April 2012 in Berlin-Neukölln vor dem Krankenhaus Britz erschossen. Der unbekannte Mörder verletzte Alex A. und Jamal A. lebensgefährlich und tötete Burak. Familie Bektaş und die Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş kämpfen seit Buraks gewaltsamen Tod für die Aufklärung des Mordes und ein angemessenes Gedenken.

Auch dieses Jahr wird es eine Gedenkveranstaltung am Todestag von Burak geben.

Die „Initiative zur Aufklärung des Mordes an Burak Bektas“ wird mit uns die diesjährigen Planungen und politischen Schwerpunkte diskutieren.
Und wir als Bündnis Neukölln können verabreden, wie wir dieses Jahr die Initiative und das Gedenken unterstützen können


6.3.2024 um 18:30 Uhr

Nachbarschaftshaus am Körnerpark
Schierkerstr. 53

Was tun gegen die AfD in Neukölln?

Darum wird es in der Bündnissitzung im Februar schwerpunktmäßig gehen

Gedenken anlässlich des Geburtstags von Burak Bektaş

Am 14.2.2024 wäre Burak 34 Jahre alt geworden. An seinem Geburtstag kommen wir – Freundinnen, Familie, Unterstützende und Aktivistinnen – am Gedenkort zusammen. Wir werden Blumen niederlegen und gemeinsam Burak gedenken. Wir zeigen, dass Burak unvergessen bleibt.

Burak kann seinen Geburtstag seit dem 5. April 2012 nicht mehr feiern. Er wurde im Alter von 22 Jahren in Neukölln auf offener Straße ermordet. Der Mord an Burak Bektaş und der Mordversuch an zwei seiner Freunde sind nach wie vor nicht aufgeklärt.

Seit fast zwölf Jahren kämpfen die Familie und Freund*innen für Aufklärung und gegen das Vergessen. Seit fast zwölf Jahren fragen wir: War das Motiv Rassismus?

Mittwoch, 14. Februar 2024 / 17:30 Uhr
Gedenkort für Burak Bektaş – Rudower Straße Ecke Möwenweg / Berlin-Neukölln (Süd).

Wir sind die Brandmauer!

In einer sich schnell bewegenden Welt sehen wir, wie sich das politische Klima in Europa bedrohlich verändert. Rechte und rechtsextreme Ansichten bekommen öffentlichen Rückhalt. Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit nehmen zu. Menschen werden etwa aufgrund von Armut, Arbeitslosigkeit oder Obdachlosigkeit herabgesetzt und sozial ausgegrenzt. Die Klimakrise und soziale Gerechtigkeit werden gegeneinander ausgespielt.

Gemeinsam mit über 1000 Organisationen setzt auch das Bündnis Neukölln diesen Samstag ein Zeichen dagegen. Wir werden laut und aktiv – für eine offene, demokratische, plurale und solidarische Gesellschaft.

Wir sind die Leute, die gegen rechts aufstehen. Du, ihr, wir, #WirSindDieBrandmauer

Samstag, 3. Februar ab 13 Uhr #b0302
Berlin, Bundestagswiese

Schließ auch du dich der Brandmauer gegen Rechts an. Alle Infos auf der Website der Kampagne.