Zur geplanten Eröffnung einer weiteren Gemeinschaftsunterkunft auf dem ehemaligen Sportplatz in der Karl-Marx-Straße 269 (Nähe U7 Grenzallee), erklärt Irmgard Wurdack, eine der drei Sprecherinnen vom „Bündnis Neukölln – Miteinander für Demokratie, Respekt und Vielfalt“: „Für uns ist selbstverständlich, dass Menschen, die durch Krieg, Not und Unterdrückung ihre Heimat verlassen mussten, auch in Neukölln Schutz finden. Gemeinsam werden wir eine offene Willkommenskultur von unten schaffen, sodass Rassismus und Fremdenfeindlichkeit keinen Platz haben.“
Auch Bündnissprecherin Anna Dierking stellt fest: „Wir beobachten sehr aufmerksam, dass die NPD auch in Neukölln versucht, die geplante Flüchtlingsunterkunft als Aufhänger für eine rassistische Stimmungsmache zu missbrauchen. Wie in der Vergangenheit werden wir uns Neonazis auch künftig entgegenstellen, wo immer sie auftauchen. Wir lassen nicht zu, dass sie geflüchtete Menschen zu Tätern stempeln und rassistische Mobs organisieren. Die absolut unzureichende Flüchtlingspolitik des Senats darf nicht auf dem Rücken der Schwächsten, der Flüchtlinge, ausgetragen werden.“