Gründungskongress der AfD-Jugend widersetzen – Infoveranstaltung 16.10.25 19.00 Uhr im Nachbarschaftshaus Körnerpark

Die AfD-Führung trifft sich am 29./30. November 2025 im hessischen Gießen mit ihren Jungnazi-Kadern zum Gründungskongress der neuen AfD-Jugend. Das lassen wir nicht unwidersprochen! 

Wir werden in Gießen ein entschlossenes Zeichen gegen den Gründungskongress der AfD-Jugend setzen!

Als Aufstehen gegen Rassismus sind wir Teil der bundesweiten Kampagne Widersetzen. Gemeinsam fahren wir auch aus Berlin nach Gießen. Sei dabei!  Lassen wir nicht zu, dass die AfD ihre Jugendorganisation gründet und ihre Verbindungen zum rechten, rassistischen und queerfeindlichen Terror festigt.

Infoveranstaltungen in Berlin:

  • Neukölln: am Donnerstag, 16. Oktober um 19 Uhr im Nachbarschaftsheim Neukölln, Schierker Str. 53 (S/U7 Neukölln) u.a. mit
    • Aktiven von Bündnis Neukölln, Widersetzen und Aufstehen gegen Rassismus
    • Freddy von der Jungen GEW Berlin
    • Hannah Vongries von der LINKEN. Neukölln
    • Samira Tanana von Al-Huleh und Fraktionsvorsitzende der Grünen in der BVV Neukölln sowie
    • NN vom Flüchtlingsrat Berlin
    • Studis gegen Rechts
  • Treptow: am Donnerstag, 30. Oktober um 19 Uhr im Industriesalon Schöneweide (Reinbeckstraße 10, 12459 Berlin)
    • weitere Infos hierzu kommen in Kürze

Du möchtest mitmobilisieren? Super! Schreib uns gern an berlin[at]aufstehen-gegen-rassismus.de, wenn du dazu Plakate und Flyer möchtest.

Das Bündnis Neukölln verurteilt den antisemitischen Aufruf zur Jagd auf das Team des Bajszel

Diese Woche wurden im Körner-Kiez Aushänge verteilt, mit denen zur Menschenjagd auf drei Betreiber*innen des Bajszel aufgerufen wurde. Die drei sind zu sehen mit Bild und vollem Namen, markiert durch das rote Hamas-Dreieck.

Dieser Aufruf, Jagd auf Menschen zu machen, die sich zum Existenzrecht Israels bekennen, ist der bisherige Höhepunkt der Kampagne gegen die Programm-Schänke Bajszel, die seit dem 7. Oktober 2023 massiv durch Sachbeschädigung, Brandanschläge sowie Schmierereien die Betreiber*innen und ihre Besucher*innen einschüchtern soll. Dieser personalisierte Anschlag ist verachtenswert und kriminell. Er betrifft uns alle in Neukölln. Todesdrohungen sind keine Kritik! Wir danken von Herzen den Menschen, die schon am Nachmittag des selben Tages viele dieser Aufrufe eingesammelt haben.

Das Bündnis Neukölln erklärt sich solidarisch mit dem Bajszel, seinen Betreiber*innen und Mitarbeiter*innen. Gegründet zur Gegenwehr gegen rechte Drohungen und Überfälle auf Vereine, die Galerie Olga Benario und linke Parteien, aktiv in der jahrelangen Unterstützung von Personen, die aufgrund ihrer politischen Haltung bedroht und geschädigt wurden, stehen wir als Bündnis Neukölln seit unserer Gründung konsequent gegen Nationalismus, Rassismus, Islamfeindlichkeit, Antisemitismus, gegen Gewalt und die Bedrohung Andersdenkender.