Innerhalb von 8 Tagen wird in Berlin dreimal zu öffentlicher Hetze gegen Geflüchtete mobilisiert: Am 31.10.2015 von der selbsternannten „Jungen Alternativen“, am 2.11.2015 von der NPD und am 7.11.2015 von der AfD. Das Bündnis Neukölln ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich an den Gegenprotesten zu beteiligen.
„Neonazis und Rassist*innen ignorieren die aktuelle Notsituation von Menschen, die vor Krieg, Kälte, Hunger und Perspektivlosigkeit geflohen sind. Stattdessen beschwören sie Angstszenarien, wodurch sie mitverantwortlich für die massiv steigenden Gewalttaten gegen Geflüchtete sind. Gehen wir gemeinsam für eine Gesellschaft auf die Straße, die die Menschenrechte achtet und sich nicht hinter Zäunen verschanzt“, so Lukas Schulte vom Bündnis Neukölln.
Irmgard Wurdack, Sprecherin des Bündnis Neukölln ergänzt: „Es darf nicht unwidersprochen bleiben, wenn NPDler*innen sich in unmittelbarer Sicht- und Hörweite einer Geflüchtetenunterkunft mit ihren zerstörerischen Lügen positionieren. Gerade angesichts von zunehmenden rassistischen Übergriffen auf Menschen und Unterkünfte ist es wichtig, gemeinsam auf die Straße zu gehen und sich dieser Hetze klar und laut entgegenzustellen.“
Wir rufen auf am:
- Samstag 31.10.2015 ab 16 Uhr vor dem Roten Rathaus gegen die „Junge Alternative“
- Montag 2.11.2015 um 18 Uhr Ecke Groß-Berliner Damm am S-Bahnhof Schöneweide gegen den bundesweiten Aufmarsch der NPD;
Treffpunkt zur gemeinsamen Anreise um 17.30 Uhr am S/U-Bahnhof Neukölln (Bahnhofsvorplatz) - Samstag 7.11.2015 ab 11.30 Uhr am Alexanderplatz gegen die bundesweite Kundgebung und Demonstration der AfD;
Treffpunkt um 11 Uhr Friedrichstraße am U-Bahnhof Kochstraße
Weitere Informationen finden sich hier:
- Aufruf gegen den NPD-Großaufmarsch am Montag 2.11.2015
www.uffmucken-schoeneweide.de - Aufruf gegen die AfD Großdemonstration am Samstag 7.11.2015
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