Erneut Brandanschläge in Britz und Rudow – Kundgebung am Samstag

Kundgebung gegen Intoleranz und Rassismus:
Diesen Samstag, 28.1.2017 um 15 Uhr vor der Hufeisentreppe, Fritz-Reuter-Allee 48
(zwischen U-Bhf. Blaschko- und Parchimer Allee)

In der Nacht zum Montag, dem 23.01.2017, hat vermutlich die rechte Szene zwei Brandanschläge auf bekannte Neuköllner Gewerkschafter und Antifaschisten ausgeübt.

Die Polizei geht von einem politisch motivierten Tatmotiv aus. Betroffen sind der Gewerkschafter und IG Metall-Funktionär Detlef Fendt aus der Hufeisensiedlung und der Rudower Buchhändler Heinz J. Ostermann.

Diese Anschläge ähneln in frappierender Weise den acht Angriffen, die in den letzten vier Wochen in Neukölln von der „Rechten Szene“ geführt wurden. Sie weisen auf einen identischen Täterkreis hin. Offensichtlich hat das gescheiterte NPD Verbot die gewaltorientierten Kräfte in Neukölln enthemmt und ermutigt, mit terroristischen Mitteln Angst und Einschüchterung in der Zivilgesellschaft zu verbreiten.

Detlef Fendt und Heinz J. Ostermann erklären übereinstimmend: „Damit werden sie bei uns keinen Erfolg haben!“

Wir solidarisieren uns mit den Betroffenen. Beweisen wir den rechten Gewalttätern, dass wir uns nicht einschüchtern lassen.

Zeigen wir Gesicht gegen die Feinde der Demokratie.

Der Aufruf als PDF
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Kundgebung gegen AfD-Stadtrat

Aufstehen gegen Rassismus
>> Auch Neukölln braucht keine AfD <<

am 25. Januar 2017 um 16 Uhr auf dem Platz vor dem Rathaus Neukölln

Im Neuköllner Bezirksparlament (BVV) sitzt auch die AfD mit acht Personen. Sie hat damit das Recht, einen Stadtrat vorzuschlagen und zur Wahl zu stellen. Bisher hat die Mehrheit der Verordneten den AfD-Kandidaten durchfallen lassen. Am Mittwoch, den 25. Januar 2017 steht er wieder zur Wahl.

Deshalb laden wir erneut ein zur Kundgebung vor dem Rathaus Neukölln. Denn auch Neukölln braucht keine AfD und keinen AfD-Stadtrat!

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Die „Identitäre Bewegung“ und die AfD
Das Bündnis Neukölln lädt ein zur Diskussion

Die „Identitäre Bewegung“ und die AfD.
Wie organisiert sich die „neue Rechte“
und wie können wir sie stoppen?

am Mittwoch, den 18. Januar 2017, 19 Uhr
im Nachbarschaftstreff Sonnenblick in der Sonnenallee 273 (S Köllnische Heide oder Bus bis Dammweg/Sonnenallee)

mit Julian Bruns, Autor von „Die Identitären. Handbuch zur Jugendbewegung der Neuen Rechten in Europa“, erschienen 2016

Die „Identitäre Bewegung Deutschland“ versucht, mit medienwirksamen Aktionen ihre völkisch-rassistische Ideologie gesellschaftlich zu verankern. Doch wer sind die „Identitären“ eigentlich? Mit dem Autor Julian Bruns wollen wir über Politik und Hintergründe der „Identitären“ sowie ihre Verbindungen zu neofaschistischen Strukturen sprechen.

Die AfD pflegt etliche Verbindungen zu den „Identitären“, obwohl der Parteivorstand beschlossen hatte, sich von ihnen zu distanzieren. So sind in der Berliner und Neuköllner AfD „Identitäre“ in führenden Positionen aktiv, wie zum Beispiel der Schatzmeister der AfD in Neukölln, dem wegen seiner Mitgliedschaft bei den „Identitären“ als Lehrer gekündigt wurde.

Im Jahr 2016 wurden zahlreiche rechte Anschläge in Neukölln auf Einrichtungen und Menschen verübt, die sich gegen Rassismus und rechte Gewalt positionieren. Ebenso gab es Demonstrationen, Kundgebungen und Diskussionen gegen Rassismus und Neofaschismus. Durch breite Proteste ist es bisher gelungen, die Wahl eines AfD-Stadtrats zu verhindern.

Gemeinsam wollen wir diskutieren, wie wir rechte Gewalt, die Offensive rechter Organisationen wie der „Identitären“ und den Aufstieg der AfD stoppen können.

Hinweis: Wir behalten uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Flugblatt für die Veranstaltung zum Ausdrucken

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Einladung Treffen AG Wohnungssuche

Die AG Wohnungssuche im Bündnis Neukölln hilft Geflüchteten bei der Wohnungssuche in Neukölln und anderen Bezirken. Wir haben eine lange Liste von Anfragen von Geflüchteten, die sich Hilfe bei der Wohnungssuche wünschen. Deshalb sind wir dringend auf der Suche nach neuen UnterstützerInnen.

Wenn ihr Geflüchtete bei der Wohnungssuche unterstützen möchtet, kommt zu unserem nächsten Treffen:

Montag – 09.01., 19:30 Uhr
Nachbarschaftstreff im Schillerkiez
Mahlower Str. 27, 12049 Berlin

Neben den neuesten Updates gibt es Infos zur Wohnungssuche und die Möglichkeit, sich auszutauschen. Wir freuen uns auf euer Kommen!