Neukölln bleibt anders

Liebe Freund*innen,

rassistische Übergriffe nehmen zu, die AfD sitzt im Bundestag und rechte Mobilisierungen versuchen als angebliche Frauenschützerinnen durch Berlin zu laufen. Das ist widerlich, das ist beängstigend und gehört alles zusammen.


Doch Berlin ist auch anders. Viele von uns kämpfen gegen die AfD, eine extrem rechte Partei, die scheinbar immer normaler wird. Gegen Rassismus, egal wo und in welcher Form. Gegen rechte Propaganda auf der Straße und im Internet. Gegen antifeministische Hetze und Sexismus. Und vor allem für eine Gesellschaft, in der das alles keinen Platz hat.

Andere suchen noch nach einem Ort und nach Möglichkeiten, sich zu engagieren. Und genau diese Menschen wollen wir zusammenbringen.

Anfangen wollen wir damit in Neukölln.

Denn dieser Bezirk steht wie kaum ein anderer Kiez für genau das, was den Rechten ein Dorn im Auge ist: Neukölln ist migrantisch und von widerspenstiger Kultur geprägt. Solidarisch, wenn Geflüchtete Schutz suchen oder Nazis in Südneukölln die Nachbarschaft mit Anschlägen terrorisieren. Widerständig, wenn Mieter*innen geräumt werden. Lebensfroh, wenn es gemeinsam feiert. Liebenswert, bunt und sympathisch.

Mit vielen Neuköllner_innen und allen, die möchten, wollen wir deswegen am 14.4. 2018 um 14.00 Uhr in der Villa Neukölln auf einem gemeinsamen Treffen zusammenkommen. Hier wird es einen Überblick über bisherige Aktivitäten gegen Rechts im Bezirk geben und alle können sich schon bestehenden Arbeitsgruppen, die für ein solidarisches Neukölln stehen, anschließen. Ebenfalls wird es hier einen Platz geben für neue Ideen (z.B. Social Media Contents gegen Rechtspopulismus) und es wird ein Ort sein, wo ihr euch mit anderen Menschen verabreden und vernetzen könnt.

Damit dieses Treffen groß und breit wird, brauchen wir eure Unterstützung. Macht Werbung auf euren Social Media Kanälen, leitet diese Mail weiter, erzählt es euren Freund_innen.

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