Kundgebung: Kein Platz für Nazis – egal aus welchem Land!

Update: Wir danken den mehreren hundert Teilnehmenden für das starke Zeichen gegen die gar nicht erst aufgetauchten Nazis. Ihr seid Spitze!

Freitag, 13. November 2020, 13:30 15:30 Uhr (Neue Uhrzeit!)
Sonnenallee Ecke Innstraße
(U7 Rathaus Neukölln, M41 Geygerstraße, 104 Erkstraße)

Am Freitag, den 13. November 2020 um 14:00 Uhr 16:00 Uhr will der dänische Nazi Rasmus Paludan, Vorsitzender der extrem rechten, muslimfeindlichen Partei „Stram Kurs“, sich mit Anhänger*innen in der Sonnenallee versammeln.

In Paris und Brüssel machte Paludan bereits durch Koran-Verbrennungen auf sich aufmerksam und versuchte, Gläubige zu provozieren. Das will er in Berlin erneut wiederholen.

Nicht mit uns!

Wir lassen nicht zu, dass die Neuköllner Sonnenallee als Kulisse für rechte
und rassistische Hetze missbraucht wird. In den vergangenen Monaten wurden gerade in diesem Kiez wiederholt migrantische Einrichtungen und Läden Ziel von Hakenkreuz-Markierungen und faschistischer Angriffe.

Setzen wir gemeinsam ein kraftvolles Zeichen für eine offene Gesellschaft,
gegen Rassismus und Faschismus! Stehen wir auf für ein solidarisches und respektvolles Miteinander, unabhängig von Hautfarbe, Religion, Herkunft, Geschlecht oder sexueller Orientierung!

Aktion: bringt eure Regenschirme mit! Wir schirmen uns von den Nazis ab! 🌂🌂☂️☂️☔️

Bilanz der Betroffenen des rechten Terrors in Neukölln

Ein Jahr nach der Übergabe von 25.000 Unterschriften für einen Untersuchungsausschuss zum rechten Terror in Neukölln an das Berliner Abgeordnetenhaus haben die Betroffenen heute auf einer Pressekonferenz Bilanz gezogen:

  • Der rechte Terror in Neukölln geht weiter.
  • Immer weitere Skandale in den Ermittlungs- und Sicherheitsbehörden werden bekannt.
  • Die Berichte der BAO Fokus sind ein Armutszeugnis.
  • Statt konsequent politisch zu handeln, beauftragt der Innensenator Sonderermittler.

Angesichts dieser Entwicklung halten immer mehr Politiker*innen einen Untersuchungsausschuss für notwendig.

  • Was muss untersucht werden?
  • Wo besteht aktueller Handlungsbedarf?

Ihre Forderungen haben Betroffene heute vorgestellt.

Gleichzeitig haben sie den Video-Clip „Der Neukölln-Komplex. Rechter Terror in Berlin“ von Ina Rommee (Medienkünstlerin) und Stefan Krauss (Fotograf) präsentiert. Unbedingt anschauen!