Protest gegen verschwörungsideologische „Spaziergänge“

SOLIDARISCH GEGEN CORONA UND RECHTE HETZE!

Wichtig: Seit einiger Zeit führen Corona-Verharmloser:innen sowie stadtbekannte Nazis in vielen Berliner Kiezen und vor den Rathäusern verschwörungsideogische Umzüge durch, die sie als „Montagsspaziergänge“ verharmlosen.
Das lassen wir nicht unwidersprochen! Wir rufen zum Gegenprotest an allen kommenden Montagen um 17.30 Uhr vor dem Rathaus Neukölln auf.

Unsere nächsten Proteste finden statt:
Montag 7., 14., und 21. März um 17:30 Uhr vor dem Rathaus Neukölln

Es ist völlig legitim, Regierungshandeln in der Pandemie zu kritisieren. Doch wer mit Rassist:innen, Antisemit:innen und Nazis von sog. „Reichsbürgern“ bis hin zu Vertreter:innen der AfD paktiert, macht sich mit ihnen gemein. Wer sich um die Demokratie sorgt, darf sich nicht vor den Karren eines rechten Randes spannen lassen. Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

Kommt zum Protest und zeigt, dass ihr mit rechten und antisemitischen Umtrieben und einem gesundheitsgefährdenden Verhalten in unseren Kiezen nicht einverstanden seid. Malt Plakate und Transparente mit dem Slogan „Kein Platz für Nazis“, die ihr vom Balkon oder ins Fenster hängt.

Mit Nazis marschieren ist kein Spazieren!

Protestkundgebung: Maske auf! – Nazis raus!

SOLIDARISCH GEGEN CORONA UND RECHTE HETZE!

Am Samstag 8. Januar 2022 planen Coro­na­-Verharmloser:innen und extrem Rechte erneut einen Auto- und Fahrradkorso — diesmal von Mitte über Wohnviertel in Kreuzberg und Neukölln bis nach Schöneberg und Charlottenburg. Am Hermannplatz wollen sie eine verschwörungsideologische Zwischenkundgebung veranstalten. Das lassen wir nicht unwidersprochen und rufen alle Anwohner:innen auf zum

Gegenprotest

am Samstag, 8. Januar ab 15 Uhr

auf dem Hermannplatz

Das Motto unserer Protestkundgebung ist „Maske auf – Nazis raus“. Denn Teil dieser Umzüge waren und sind zunehmend Antisemit:innen und Rassist:innen, Nazis von sog. „Reichsbürgern“ bis hin zu Vertreter:innen der AfD. Für ihre menschenfeindlichen Ziele finden sie neue Anhänger:innen unter jenen, die eine Impfung mit dem Holocaust vergleichen und Masken als Symbol einer angeblichen Diktatur verteufeln.

Anhänger:innen von Verschwörungserzählungen suchen Schuldige in Jüd:innen oder Muslim:innen, die sie im Pakt mit den Regierenden für alles Übel verantwortlich machen. Vergessen wir nicht: Es waren Verschwörungsideologien wie die vom „Großen Austausch“, die unter anderem den Mörder von Walter Lübcke und die Attentäter von Halle und Hanau zu ihren grausamen Taten trieben.

Es ist völlig legitim, Regierungshandeln in der Pandemie zu kritisieren. Doch wer mit Nazis, Rassist:innen und NS-Verharmloser:innen paktiert, macht sich mit ihnen gemein. Wer sich um die Demokratie sorgt, darf sich nicht vor den Karren eines rechten Rands spannen lassen! Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

Bitte protestiert mit gegen die sog. Corona-Verharmloser:innen und deren Pakt mit Nazis! Malt beispielsweise Plakate und Transparente mit dem Slogan „Kein Platz für Nazis“, die ihr vom Balkon oder ins Fenster hängt. Warnt Freund:innen, Nachbar:innen, Kolleg:innen und Bekannte vor den verschwörungsideologischen und rechten Umtrieben.

Protest gegen verschwörungsideologischen Autokorso in Britz

am Mittwoch, den 10. März 2021, von 19 bis 20 Uhr
an der Buschkrugallee / Ecke Blaschkoallee

Seit Wochen fahren Autokorsos durch Marzahn und Lichtenberg. Nun wollen Coronaleugner*innen auch in Treptow und Süd-Neukölln mit einem hetzerischen Autokorso und Verschwörungsideolgien auf sich aufmerksam machen.

Die Corona-Krise fördert soziale Ungleichheiten und Entsolidarisierung in unserer Stadt. Eine kritische Haltung gegenüber den einzelnen Infektionsschutzmaßnahmen ist ein demokratisches Recht.

Wir nehmen es aber nicht hin, wenn die Diskussionen um Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen menschenverachtend und antisemitisch aufgeladen werden. Das Virus verschwindet nicht, wenn es geleugnet wird oder Sündenböcke dafür gesucht werden. Die schweren Erkrankungen und die Toten – allein in Neukölln über 360 Coronatote – sprechen eine eindeutige Sprache.

Unsere Freund*innen von Hufeisern gegen Rechts organisieren einen Protest gegen diesen Verschwörungs-Autokorso.

Kommt zahlreich vorbei! Bitte bringt Mundschutz mit und haltet die Pandemie-Regeln ein.

Dezentrales Gedenken an Oury Jalloh / 07.01.2021

Donnerstag, 07.01.2021 – 14 Uhr vor der Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Luisenstraße 18, 10117 Berlin

Oury Jalloh wurde am 07.01.2005 von Polizisten auf dem Dessauer Polizeirevier in Gewahrsam bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Durch unabhängige Gutachten und Aufklärungsarbeit der letzten 15 Jahre wurde das durch die Initiative Oury Jalloh belegt. Die deutsche Justiz verweigert sich aufzuklären und behauptet, dass Oury Jalloh sich selbst angezündet habe. Alle Tatsachen sprechen dagegen.

Wir wissen:
OURY JALLOH – DAS WAR MORD!
Und es ist kein Einzelfall – Es ist der OURY-JALLOH-KOMPLEX.

Wir werden sie niemals vergessen! Wir werden nicht schweigen! Wir werden weiter kämpfen für Aufklärung, Gerechtigkeit und Konsequenzen!

Link zum Aufruf der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş

Halle-Gedenkdemo am Südstern – Freitag, 9. Oktober 14 Uhr

Ein Jahr ist seit dem antisemitischen und rassistischen Terroranschlag in Halle vergangen. Um dem Anschlag zu gedenken, organisiert das Aktionsbündnis Antirassismus gemeinsam mit Nebenkläger:innen im Halle Prozess, die in der Gemeinde der Berliner Fraenkelufer Synagoge zusammen kommen, eine Gedenkkundgebung und Demonstration für den 9. Oktober um 14 Uhr.

Kommt zahlreich vorbei und sagt es weiter!

https://www.facebook.com/events/763639451155410