Pro Deutschland die Tour vermasseln- 20./21. September 2013

„Pro Deutschland“ die Tour vermasseln! Rassisten stoppen!

Engagierte von Bündnis Neukölln, weiteren Berliner Bündnissen, Gewerkschaften und Parteien, begleiteten am Freitag und Samstag, den 20./21.9.2013 Mitglieder der demokratie- und islamfeindliche Gruppierung „Pro Deutschland“ zu ihren Kundgebungsstandorten u.a. Neukölln und Lichtenberg.  Viele Engagierte fanden sich in zwei Bussen zusammen und demonstrierten für ein friedliches und respektvolles Miteinander in dieser Stadt.

Wir lassen es nicht zu, dass Menschen, die Teil unserer Gesellschaft sind, wegen ihrer Religion, Herkunft oder Überzeugung ausgegrenzt werden! Religionsfreiheit und Toleranz haben das Leben in Neukölln bereichert, dagegen hat Ausgrenzung der Entwicklung Neuköllns nie genutzt. In der Nazizeit waren es wenige Menschen, die verfolgten und untergetauchten Juden geholfen haben. Zu viele haben weggeschaut und so die Verbrechen der Nazis ermöglicht.

Auch an diesem Tag galt es, gemeinsam ein Zeichen setzen, dass wir uns nicht von alten und neuen Nazis und Rassisten auseinander bringen lassen. Egal ob Muslimin oder Christ, Jüdin oder Atheist, gläubig oder nicht, wir wollen eine Gesellschaft der Freien und Gleichen. Für Glaubensfreiheit und ein solidarisches Miteinander.

Übersicht über die Stationen der Protesttour gegen „Pro Deutschland“:

Freitag, 20. September
As-Sahaba-Moschee (Wedding)
Hoor Al Ayn – Islamische Boutique (Neukölln)
Al-Nur-Moschee (Neukölln)
Islam. Kultur- und Erziehungszentrum (Neukölln)

Samstag, 21. September
Café Ehrenburg (Friedrichshain)
Köpenicker Str. 137 (Kreuzberg)
Rathaus Kreuzberg (Kreuzberg)
Thomas-Weisbecker-Haus (Kreuzberg)
Flüchtlingscamp, Oranienplatz (Kreuzberg)

AufrufAktionstag.7.9.2013 zum Herunterladen