An alle Vereine, Museen, Kneipen, Polit-Gruppen, Kinos, Galerien, Initiativen, Cafés, Theater, Projekte, … in Neukölln: Bis zum 28. April freuen wir uns auf eure Veranstaltungs-Anmeldungen zum Festival „Offenes Neukölln“, das dieses Jahr vom 4.-6. Juni stattfinden wird!
Alles Weitere auf der Website des Festivals. Wir freuen uns schon!
Monat: März 2021
In vielen Kiezen in Nord-Neukölln wurden in den vergangenen Wochen Flyer der Neo-Nazi-Partei „Der III. Weg“ verteilt.
Aber was ist eigentlich „der III. Weg“?
Wer genau steckt hinter der Aktion?
Was können wir gegen die Nazis tun?
Wo gibt es Unterstützung für Betroffene von rechter Gewalt?
Diese Fragen möchten wir auf einer Info-Veranstaltung klären:
Mittwoch, 31. März 2021 um 19:00 Uhr
Video-Konferenz (Zoom)
Anmeldung: anmeldung@buendnis-neukoelln.de
Den Video-Link senden wir euch vor Beginn der Veranstaltung zu.
Für einen solidarischen Kiez ohne Nazis und rechte Gewalt!
Wir lassen uns nicht einschüchtern!
Euer Bündnis Neukölln
Wir behalten uns vor, Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Videokonferenz auszuschließen.
Zusammen gegen Rassismus – eine Menschenkette für 100% Menschenwürde!
Zum Internationalen Tag gegen Rassismus treffen wir uns dieses Jahr schon einen Tag früher als gewohnt:
Samstag, den 20. März 2021, 11 Uhr
Alt-Rudow Ecke Neudecker Weg („Rudower Spinne“, U7 Rudow)
Rassismus ist ein weltweites Phänomen. Deutschland und damit auch Berlin bilden hier keine Ausnahme. Rassismus begegnet man im Parlament, in Behörden, der Polizei, auf der Arbeit, in Universitäten, Schulen und Kindergärten, in Vereinen, in Geschäften und auf der Straße.
Das Berliner Register verzeichnete im Jahr 2020 allein in Neukölln 214 rechtsextreme, rassistische und antisemitische Vorfälle.
Oft geschieht dies außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung, wie die folgenden drei Beispiele aus Britz, Buckow und Rudow belegen:
- Sieben Frauen im Alter von 15 bis 71 Jahren und ein 24-jähriger Mann wurden gegen 15.00 Uhr in der Straße Am Grünen Weg in Britz von einer 45-jährigen Frau antimuslimisch beleidigt und mit Pfefferspray ins Gesicht gesprüht.
- Nicht weit von diesem Ort entfernt wurde im Januar 2021 der Gedenkort des aus rassistischen Gründen ermordeten 22-jährigen Burak Bektaş zum wiederholten Male geschändet.
- Menschen und Einrichtungen, wie die Rudower Kirchengemeinde, die sich für Geflüchtete einsetzen und sich um ein soziales, demokratisches Miteinander unter der vielfältigen Neuköllner Einwohnerschaft bemühen, werden bedroht und angegriffen.
Diesen alltäglichen Rassismus wollen wir nicht hinnehmen!
Wir fordern aber auch ein eindeutiges Vorgehen von Polizei und Justiz gegen die Täter*innen. Dazu gehört endlich ein konsequentes Vorgehen gegenüber Mitgliedern der Ermittlungsbehörden, die mit Täterkreisen bekanntermaßen sympathisieren oder diese unterstützen.
Mit völkischen Gruppierungen und Parteien darf es für Demokrat*innen keine stillschweigende Duldung, geschweige denn eine Zusammenarbeit geben. Rechten Parteien gilt es bei den Bundestags-, Abgeordnetenhaus- und Bezirksverordnetenwahlen im Herbst eine Abfuhr zu erteilen.
Deshalb demonstriert mit uns für ein Neukölln frei von Rassismus und Gewalt.
Es rufen gemeinsam auf: Rudow empört sich + Hufeisern gegen Rechts + Bündnis Neukölln + Galerie Olga Benario + VVN-BdA Neukölln + Neuköllner Buchläden gegen Rechtspopulismus und Rassismus + AG Antifa/Die Grünen Neukölln + Aufstehen gegen Rassismus Neukölln + Institut für Islamische Information – I-ISIN e.V + SPD-Neukölln + Falken Neukölln + DGB Neukölln + Jusos Neukölln + Evangelische Kirchengemeinde Rudow + Die Linke Neukölln + Rigorosa
Wir bitten um strikte Einhaltung der Infektionsschutzregeln!
am Mittwoch, den 10. März 2021, von 19 bis 20 Uhr
an der Buschkrugallee / Ecke Blaschkoallee
Seit Wochen fahren Autokorsos durch Marzahn und Lichtenberg. Nun wollen Coronaleugner*innen auch in Treptow und Süd-Neukölln mit einem hetzerischen Autokorso und Verschwörungsideolgien auf sich aufmerksam machen.
Die Corona-Krise fördert soziale Ungleichheiten und Entsolidarisierung in unserer Stadt. Eine kritische Haltung gegenüber den einzelnen Infektionsschutzmaßnahmen ist ein demokratisches Recht.
Wir nehmen es aber nicht hin, wenn die Diskussionen um Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen menschenverachtend und antisemitisch aufgeladen werden. Das Virus verschwindet nicht, wenn es geleugnet wird oder Sündenböcke dafür gesucht werden. Die schweren Erkrankungen und die Toten – allein in Neukölln über 360 Coronatote – sprechen eine eindeutige Sprache.
Unsere Freund*innen von Hufeisern gegen Rechts organisieren einen Protest gegen diesen Verschwörungs-Autokorso.
Kommt zahlreich vorbei! Bitte bringt Mundschutz mit und haltet die Pandemie-Regeln ein.
Die Initiative BASTA kritisiert in einem offenen Brief den Zwischenbericht der Kommission zur Überprüfung der bisherigen Ermittlungsmaßnahmen zur Aufklärung der rechtsmotivierten Straftatenserie in Neukölln als „Schlag ins Gesicht für Engagierte, Geschädigte, Initiativen und die Presse“: