Schwarze Adler – Ein Dokumentarfilm von Torsten Körner
veranstaltet von „Rudow empört sich. Gemeinsam für Respekt und Vielfalt“
Schwarze Adler
Einmal im Leben das Trikot mit dem schwarzen Adler überstreifen und für die
deutsche Nationalmannschaft auflaufen – für den Großteil der deutschen
Profifußballer*innen wohl der sehnlichste Traum der gesamten Karriere.
Die Dokumentation Schwarze Adler widmet sich schwarzen Spieler*innen,
die prominent in den deutschen Bundesligen kickten und großteils das National-
mannschaftstrikot tragen durften.
Zu Wort kommen u.a. Erwin Kostedde, Jimmy Hartwig, Gerald Asamoah, Steffi Jones und Beverly Rangers, die im Mai 1975 das Tor des Monats schoss.
Sie erzählen von ihrem harten Lebenswegim Privatbereich wie auch im Fußball. Deutlich wird, dass der Rassismus weiterhin in der Gesellschaft und in den Stadien präsent ist.
Erst im Februar 2020 wurde der Hertha-Abwehrspieler Jordan Torunarigha bei einem Auswärtsspiel
auf Schalke mit Affenlauten verhöhnt. Fußball ist ein Spiegel der Gesellschaft
und so werden konsequenterweise in dem Film die Reflexionen der
Spieler*innen mit Zitaten und rassistischen Sequenzen aus der Allltagskultur
kombiniert. Über den Fußball hinaus wird so die deutsche Gesellschaft in den
Blick genommen. Eine Teilnahme des Regisseurs Torsten Körner ist angefragt.
Kommen lohnt sich auch bei schlechtem Wetter, da eine alternative
Räumlichkeit zur Verfügung steht.
Ort: Alte Dorfschule Rudow, Alt-Rudow 60, 12355 Berlin (im Hof)
Zeit: Donnerstag der 14.9.23, 20 Uhr
Eintritt: frei, Spenden gerne
Anmeldung: Leporello, Krokusstr. 91. 12357 Berlin, 665 261 53